Sufizentrum Braunschweig
  Hamdi Alkonavi
 

Die Farben der Jahreszeiten, des Herzens und die neun Zahlen 

Der, dessen Herz offen ist, geht den Weg der Liebe und des Lichts, bis er zum Hören des Herzens gelangt und durch das Hören der Stille zum Innersten des Herzens geleitet wird. Sein Herz öffnet sich für die Welt des Übersinnlichen. Er sieht Farben und hört Klänge die viel intensiver sind, als das was wir im Äußeren hören und sehen können. Die Stille ist der Klang der durch den Prozess der Meditation in Licht umgewandelt werden kann. Die Farben des Lichts und der Klänge zeigen den Prozess der Reifung des Herzens an. Es gibt die Jahreszeit Herbst, mit der Farbe Rot. Sie steht für den Prozess des Reifens, Verfalls - und Verwelkens, des Krieges und des Sterbens. Nachdem Prozess des Sterbens durch die Farbe Rot gelangen wir zum Schwarz. Diese Farbe steht für das Ausgelöscht Sein aller anderen Farben. Durch die Stufe des Nichtseins mit der Farbe Schwarz erfahren wir das Geheimnis des Todes. Es ist die Stufe, in der wir in die göttliche Gegenwart eintreten dürfen, wenn nichts mehr von uns übrig geblieben ist. Im Winter zieht sich alles nach innen, um das Licht des Lebens zu bewahren. Alles vergeht und wandelt sich um zu Reinem Licht. Der Winter bewahrt dieses innere Licht, bis die Zeit des Frühlings gekommen ist. Daher sind die Farben des Winters Schwarz und Weiß. Schwarz bedeutet völliges Ausgelöscht Sein. Weiß ist die Farbe der Reinheit, des Lichts und des ewigen Lebens. Von Weiß wechseln wir zu Grün, der Farbe des Frühlings. Im April kommt der Frühlingsregen, der alles belebt und aus dem Winterschlaf aufwachen lässt. Alles wird grün und neugeboren. Nachdem Frühling kommt der Sommer, die höchste und intensivste Zeit des Jahres. Nun gelangen wir zur Farbe Gelb. Sie ist die intensivste von allen Farben und steht für das Bewusstsein und das Wissen. Durch die vier Jahreszeiten Herbst – Rot, Winter – Schwarz / Weiß gelangen wir zum Frühling – Grün und Sommer – Gelb.  Wenn wir durch das Hören die Öffnung im Herzen erreicht haben, kommen wir in Kontakt mit dem Göttlichen. Wenn das Göttliche das Herz geöffnet hat öffnen sich auch alle anderen Energiezentren (Chakren). Das Herz ist das Siegel aller göttlichen Energien im Menschen. Durch den göttlichen Atem öffnen wir unser Herz, denn die Gnade Gottes ist im Atem, der unser Herz erreicht enthalten.  Daher sagen die Sufis:  „Die Grundlage unseres Weges ist der göttliche Atem.“  Wenn wir atmen, empfangen die Lungen Sauerstoff und transportieren ihn in das Blut, sodass das Herz mit sauerstoffangereicherte Blut all unsere Organe im Körper mit den göttlichen Atem belebt. Der Atem wird durch das Herz besiegelt und erhält seine göttliche Kraft durch das Siegel des Herzens.   Deswegen sagen die Sufis außerdem:  „Ist das Herz krank, wird der ganze Körper krank sein“.   Denn im Herzen wird der Sauerstoff den wir atmen versiegelt. Jeder Herzschlag ist das Aufdrücken des göttlichen Siegels, sodass das Blut gereinigt wird und alle unsere Organe mit dem göttlichen Atem in der Existenz gehalten werden. Das Herz ist wie eine Barriere oder Grenze, wo unser Blut geprüft und beurteilt wird, ob es rein genug ist, die göttliche Gnade zu erhalten. Daher geben die Sufis dem Herzen die höchste Aufmerksamkeit. Denn wenn das Herz rein ist, kann das Blut rein werden, egal wie viel Sauerstoff wir geatmet haben. Wenn das Herz durch negative Wünsche, Vorstellungen und Erwartungen verschmutzt, zerstört den ganzen Körper. Das Herz ist der Ort der Prüfungen und nur ein guter Charakter kann durch die Tür des Herzens zur göttlichen Gegenwart gehen, um das göttliche Licht, das ewige Leben zu empfangen. Um die Reinheit des Herzens zu erreichen, brauchen wir einen klaren und reinen Spiegel. Diesen können wir nur erhalten, wenn wir die Gegenwart eines wirklich erleuchteten Meisters aufsuchen, der unser Herz wie ein Spiegel mit Licht und Liebe versorgen kann. Das Herz wird zum Spiegel unseres Meisters, dessen Herz zum vollkommenen und reinen göttlichen Spiegel geworden ist. Daher brauchen wir das Zusammensein mit Menschen die nach Vollkommenheit streben und dadurch einen guten und vollkommenen Charakter erreicht haben. Da sich unsere Herzen gegenseitig spiegeln, kann durch die Gegenwart von wirklich erleuchteten Menschen mit gutem Charakter etwas von diesem Charakter auf uns übergehen.  Das Polieren des Herzens bedeutet sich stets zu erinnern, dass es keine Wirklichkeit außer Gott gibt, der wie eine Sonne ist, denn wer sich in seinem Licht sieht, sieht in Wirklichkeit sein höheres wahres Selbst. Suche deshalb die Gegenwart desjenigen auf, in dessen Gegenwart du nicht Lügen kannst und gezwungen bist vollkommen aufrichtig zu sein. Denn alles vergeht, außer dem Angesicht Gottes. Das was bleibt, ist das Licht in deinem Herzen. Erinnere dich stets daran, dass du Licht bist und zum Licht Gottes zurückkehrst. Amen.  Daher ist das wichtigste was wir erreichen können, ein offenes Herz zu haben und den Blick derer zu empfangen, die auf uns schauen und deren Herzen so wie unser Herz geöffnet ist, damit das göttliche Licht uns beleben und erleuchten kann. Die Menschen mit einem guten Charakter kommen mit nichts außer mit wahrer göttlicher Liebe zu uns, denn in Wirklichkeit gibt es nichts außer Licht und Liebe. Dieses Licht kann nur durch Hingabe erreicht werden oder verwirklicht werden. Gott spricht:  „Mein Diener nährt sich solange mit guten Taten, bis ich das Auge werde mit dem er sieht, der Fuß werde, mit dem er geht und das Ohr werde, mit dem er hört“.  Wenn der Diener mit Gott eins geworden ist, indem sein Hören und Sehen ganz Gott zugeneigt ist, kann er die Verantwortung für sich selbst und sein Leben übernehmen und er wird sagen:  „Sei und es ist“.  Die Macht Gottes ist mit ihnen, denn sie haben sich Gott ganz hingegeben. Ihr Wille ist mit dem Willen Gottes eins geworden, denn sie möchten nichts anderes außer dass was Gott will. Alle Prüfungen, Leiden und Schmerzen, die ihnen von anderen zugefügt werden verwandeln sie in reine Süße durch die Hingabefähigkeit ihrer Herzen. Es gibt 124.000 heilige Menschen mit einem vollkommenen Charakter, die stets präsent sein müssen, damit diese Welt in der Existenz gehalten werden kann. Ihre Anzahl bleibt immer gleich, denn wenn einer stirbt, muss ein anderer seinen Platz einnehmen, damit die Welt nicht untergeht. Wir sind wie göttliche Kanäle, durch die das Licht Gottes in die Welt der Materie gelangen kann.  Wir können uns mit ihnen verbinden, wenn wir auf unser Herz hören, denn alle Herzen sind mit diesen Kraftzentren der 124.000 Heiligen verbunden. Die Formung eines reinen und guten Charakters führt dazu, dass wir lernen auf das Innere zu lauschen. Um das göttliche Licht empfangen zu können, müssen wir uns ganz in den Willen Gottes ergeben. Gott spricht:  „Ich habe dir den Sinn des Hörens gegeben, darum schenke mir deine ganze Aufmerksamkeit und höre was ich dir zu sagen habe. Ich habe dir den Sinn des Sehens gegeben, daher schaue solange bis du das ganze Licht meiner Schönheit in allen Dingen erblicken kannst. Alles was uns Gott geschenkt hat sind unsere Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Fühlen und Schmecken. Wenn wir uns Gott ganz hingeben werden wir zu einem Quell unendlicher Gnadengaben und alles was wir brauchen wird uns im Überfluss geschenkt werden. Nichts davon wird uns genommen werden. Die Sinne sind die Kanäle die unser Herz mit Eindrücken und Erfahrungen prägen. Schau und höre nur das Gute, damit du ein gutes Herz und einen guten Charakter erhältst. Das Ohr ist das Tor zum Herzen und zur Seele. Achtet daher das nur Gutes in dein Ohr kommt. Das Auge ist das Fenster zur Seele. Wessen Auge rein ist, der sieht nur Reinheit. Wenn dein Ohr zum Tor wird und von innen geöffnet wird, kann sich dein Licht  mit dem Licht Gottes vereinen. Wenn das Fenster deines Auges von innen geöffnet wird, kann dein Sehen mit dem Auge Gottes vereint werden und alle Leidenschaften und  Unreinheiten werden aus dem Ohr und dem Auge entfernt. Wir erfahren die Wirklichkeit durch die Öffnung des Ohres und des Auges. Wenn unsere gesamte Aufmerksamkeit mit allen Sinnen auf Gott gerichtet ist, kann sich Körper, Geist und Seele der Vision der Wahrheit des Göttlichen hingeben. Daher siehe überall die Gegenwart Gottes in denen Dingen des Alltags wie in tiefer Meditation. Reinige deine Sinne indem du ab und zu auf das klare saubere Wasser schaust, damit dein Sehsinn die Klarheit und Reinheit des Wassers in sich aufnehmen kann. Alle Eindrücke und Unreinheiten können durch das Element Wasser von dir gereinigt werden, sodass du lernst die Dinge spirituell zu sehen und spirituell zu hören, damit das Auge des Herzens aufgeht und die wahre Wirklichkeit erkennst. Dein Herz wird zum Haus Gottes, wenn es gereinigt ist und du durch die Vervollkommnung der äußeren Sinne einen wahren spirituellen Sinn entwickelst. Dadurch wirst du immer feinstofflicher und kannst die höheren Ebenen des göttlichen Seins erreichen.  Du siehst die Dinge wirklich, du hörst die Dinge wirklich, du fühlst die Dinge wirklich, denn du hast die Organe deines Bewusstseins (Chakren) durch die Reinigung deiner Sinne in dir selbst entwickeln können. Mit dem Fühlen kommt das Riechen und zum Schluss das Schmecken, die Erfahrung all deiner Sinne.  Weil du deine Sinne ganz geöffnet hast, bist du ganz geworden und hast die Stufe eines vollkommenen Menschen erreicht. Farbe, Ton und Zahl sind nichts weiter als Energien göttlichen Lichts. Die Zahlen von Eins bis Neun sind die Grundzahlen auf denen alles menschliche Leben zurückgeführt werden kann. Die Eins reflektiert die Einheit allen Seins, denn alle Zahlen können auf die Eins zurückgeführt werden. Es gibt nichts, außer die Einzigartigkeit und Einheit Gottes. Alle anderen Zahlen sind nur Spiegel dieser Einheit. Die Eins ist der Ozean der göttlichen Macht. Die Zwei ist nur eine Reflektion dieses Ozeans der Einheit. Wir sind nicht im Ozean der göttlichen Einheit, da wir nur die Reflektion dieser Einheit sind. Die 124.000 Propheten und Gesandten haben die Einheit vollkommen erreicht. Daher sind die übrigen Menschen im Ozean dieser vollkommenen Menschen. Die Schöpfung ist nur ein Widerschein dieser vollkommenen Menschen. Das Geheimnis der Schöpfung ist das Geheimnis des vollkommenen Menschen, der alle 124.000 Aspekte des Lichts in sich vereinigt hat. Sowie ein Prisma, der weißes Licht in die sieben Spektralfarben des Lichtes aufspaltet, so ist der vollkommene Mensch wie ein vollkommener geschliffener Diamant, der alle Facetten des Lichtes schillernd in sich vereinen kann. Die Zwei symbolisiert die Schöpfung, die durch diesen Diamanten der die Vielfalt der Schöpfung zum Ausdruck bringt. Adam Kadmon ist dieser Diamant, in dem die ganze Schöpfung seinen Ursprung hat. Er repräsentiert die Zahl Zwei. Die Drei repräsentiert die Seele nachdem die Zwei, das heißt die Schöpfung sich entfaltet hat.                 
Die Wirklichkeit der Seele wird durch die Dreiheit von Körper, Seele und Geist verwirklicht. Der Geist ist Gott, der Körper ist der Adam Kadmon (der Diamant) und die Seele, das sind wir selbst. Durch das Licht, welches vom vollkommenen Diamanten ausgeht, bekommen unsere Seelen ihren eigenen Charakter, Farbe und Geschmack. Daher ist die Drei die Zahl unserer Seele. Wenn zur Seele (zur Drei) eine Eins hinzukommt, erhalten wir die Vier und wir erhalten die vier Elemente (Feuer, Wasser, Erde und Luft). Das heißt, wir werden irdische Menschen, mit einem irdischen materiellen Körper. Die Vier ist die Form unserer Schöpfung. Das Wasser ist das Licht und unser engelgleiches ewiges Wesen. Das Feuer ist das Vergängliche und symbolisiert das veränderliche dynamische Prinzip.  Die Erde ist das, was das Feuer und das Wasser ausgleicht, weil es in der Lage ist, diese beiden Elemente in sich aufzunehmen. Die Erde ist die Waage, die dafür sorgt, dass das Wasser das Feuer nicht auslöscht. Denn beides muss immer in Balance sein. Daher ist der Mensch aus Erde geschaffen, da er das einzige Wesen in der Schöpfung ist, was sowohl das Wasser als auch das Feuer vollkommen in sich ausgeglichen hat und würdig genug war, den Atem Gottes, den Wind (die Luft) zu empfangen. Der Mensch ist Inhaber beider Naturen, der Unsterblichen sowie der Sterblichen. Durch den Atem Gottes sind wir Gottes Stellvertreter auf Erden und mit höchster Autorität bevollmächtigt mit Gerechtigkeit über die Schöpfung zu herrschen. Alle Dinge hat Gott durch das Wort geschaffen, außer dem Menschen. Ihn hat er durch seinen Atem geschaffen. Das Vierte ist der Atem Gottes. Sie ist die Zahl der Ganzheit unserer Form. Durch den Atem Gottes wird die Form vollendet. Die Fünf ist die Summe von Zwei und Drei. Die Zwei ist die ganze Schöpfung und die Drei ist die Seele. Ohne die Seele, ohne den Atem Gottes ist die Schöpfung tot. Daher soll der Mensch wissen aus was er besteht, was seine Schöpfung ist, nämlich die vier Elemente (Wasser, Feuer, Erde und Luft). Er soll diese Elemente in sich kennen und diese lernen zu beherrschen. Von einem sterblichen werden wir zu einem unsterblichen Wesen, indem wir unser Feuer und Wasser reinigen und ausgleichen und damit in der Lage sind, den göttlichen Atem, das Geschenk allen Lebens zu erhalten. Durch die vier Elemente erhalten wir die 5 Sinne nämlich Hören, Sehen, Fühlen, Riechen und Schmecken. Jeder Sinn öffnet einen weiteren. Das Hören öffnet uns das Sehen. Das Sehen öffnet uns das Fühlen. Das Fühlen öffnet uns das Riechen und schließlich das Riechen öffnet uns das Schmecken. Durch die Sinne werden wir aufsteigen. Von der physischen zur metaphysischen Welt. Vom Sinnlichen zum Übersinnlichen. Denn wir haben nicht nur einen äußeren, sondern auch einen inneren Sinn. Das äußere Hören und das innere Hören. Das äußere Sehen und  das innere Sehen und so weiter. Wenn wir die äußeren Sinne verschließen, öffnen wir die inneren Sinne und uns für die Inspiration und Intuition. Die Inspiration geschieht über den Empfang des göttlichen Atems und durch den Sinn von Hören und Sehen, die durch die Erde ausgeglichen und verschmolzen worden sind, sodass der Wind durch diese Kanäle, Augen und Ohren hindurchwehen kann und der Mensch auf seinen Weg rechtgeleitet wird. Durch den Wind (Atem Gottes) wird das Herz wie eine glühende Kohle und die Essenz, der Duft steigt vom Herzen wie ein Rauch in den Himmel auf.  Jetzt werden alle Gebete angenommen, denn das Feuer der Leidenschaft hat alles im Herzen verbrannt was nicht Gottes ist. Vom menschlichen brennenden Herzen geht ein himmlischer Duft aus, der alle Engel unwiderstehlich in der Nähe dieses liebenden und leuchtenden Herzen bringt. Alle wahren Wünsche und Gebete erhöht und der Mensch bekommt den vollen Geschmack der ganzen göttlichen Schöpfung mit all seinen Farben und Formen geschenkt. Der Mensch hat den wahren Geschmack gefunden, denn er hat alle seine Sinne Gott geschenkt. Gott hat ihm die ganze Schöpfung als Geschenk seiner wahren treuen Liebe, den wahren Menschen überreicht. Die Sechs ist die wahre Liebe, sie ist das Geschenk der Seele. Drei plus Drei, die wahre Liebe ist die Drei und die Hingabe von Körper, Seele und Geist an die wahre göttliche Liebe ist die Sechs. Alles basiert auf der Sechs. Denn alles ist aus Liebe geschaffen und im Meer der Liebe ist die ganze Schöpfung enthalten. Wenn wir die Tiefe dieser Liebe erfahren haben, haben wir Perfektion erreicht und wir erreichen die Sieben. Die Sieben bedeutet Drei plus Vier. Die Perfektion der Seele (das Innere) und die Perfektion des Äußeren (die vier Elemente). Mehr als dies gibt es nicht.
So ist der Einweihungsweg ein Siebenstufiger, entsprechend den sieben Spektralfarben des Lichtes. Wenn Perfektion und Vollkommenheit im Innen sowie im Außen erreicht haben, kommen wir zur Acht. Die Acht besteht aus der Seelenzahl Drei und den Fünf Sinnen. Wenn wir das Meer der Liebe erreicht haben, Perfektion der Seele und des Körpers, dann kommen wir zum Meer des Lebens und erreichen Unsterblichkeit. Die Acht ist die Zahl der Unsterblichkeit, der Ewigkeit. Wir haben vom Wasser des Lebens geschmeckt. Wir haben nun eine unsterbliche Seele erhalten, da wir in beiden Meeren unsere Seele vervollkommnet haben. Denn die Liebe und das Leben sind der perfekte und vollkommene Mensch mit der Zahl Nummer Neun. Die Seelenzahl Drei und die Liebeszahl Sechs ergeben Neun, die Zahl der absoluten Hingabe. Denn alle Zahlen die mit Neun multipliziert werden, können wieder auf die Neun zurückgeführt werden. Alle Zahlen unterwerfen sich der Neun, die Zahl der absoluten Unterwerfung unter den vollkommenen Menschen mit der Zahl Neun.     

Zum Beispiel:  1 x 9 = 9   2 x 9 = 18  (1 + 8 = 9) 3 x 9 = 27 (2 +7) 4 x 9 = 36 (3 + 6) 5 x 9 = 45 (4 + 5) 6 x 9 = 54 (5 + 4) 7 x 9 = 63 (6 + 3) 8 x 9 = 72 (7 + 2) 9 x 9 = 81 (8 + 1) 

Der Mensch hat die höchste Fähigkeit zu lieben. Er ist das leidenschaftlichste Wesen in der ganzen Schöpfung. Diese Leidenschaft und Liebe gibt ihm die höchste Nähe zu Gott und als Geschenk erhält er den freien Willen und  die höchste Verantwortung. Denn alles schaut auf den Menschen und dient dem Menschen, da dieser auf Gott schaut und sich ihm ganz hingegeben hat. Er ist die Krone der Schöpfung. Nicht durch den Gehorsam, sondern durch das brennende und leidenschaftliche Herz. Denn er erkennt das Geheimnis der Schöpfung, welches nichts weiter ist als Liebe. Auf allen drei Ebenen durch die Liebe von Körper, Seele und Geist. Das einzige Opfer, was Gott vom Menschen annimmt, ist das Opfer der Liebe von sich selbst. Nicht ein Atom darf mehr übrig sein, alles muss verbrennen, damit der Mensch die Liebe Gottes erreicht. Körper, Seele und Geist unterwerfen sich absolut dem Opfer durch den Liebestod. Nur ein solcher Tod kann uns zum perfekten und vollkommenen Menschen hinführen. Diesen Tod sind alle 124.000 Propheten und Gesandte gegangen um Unsterblichkeit zu erreichen. Es ist die Zahl mit der höchsten Kraft und sie bringt uns den Absoluten am Nächsten. Wer zählen kann, der zähle auf die Neun, um in die göttliche Gegenwart zu reisen. Fatiha.
   
 
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